Kroatien-Rundreise: Lieblingsorte, Tipps & Infos für deinen Urlaub
Von atemberaubenden Küstenlandschaften, glasklarem Wasser bis hin zu historischen Städten – wir möchten dir in diesem Beitrag die schönsten Orte, die wir in Kroatien entdecken durften, verraten.
Tatsächlich waren wir beide bis dato noch nie im nahen Kroatien. Unsere Familien prägten uns hier wohl stark, da es in der Kindheit oft an die Adria ging. Vor allem die Toskana-Rundreise und Städtetrips nach Rom, Palermo oder Florenz haben uns gezeigt, dass Italien einfach eines der schönsten Länder der Welt ist. Doch nun wollten wir Kroatien endlich auch eine Chance geben.
Unsere treuen Blogleser wissen, dass uns bei einem reinen Badeurlaub langweilig werden würde und da wir Kroatien von all seinen Facetten kennenlernen wollten, planten wir eine große Rundreise mit Stopps bei einigen Nationalparks, vielen Stränden, zwei Inseln und zahlreichen Dörfern und Städten.
IN DIESEM BEITRAG LIEST DU:
– TAG 1: Anreise, Zrmanja Canyon & Zadar
– TAG 2: Strandtag in der Bucht Duboka Draga
– TAG 3: Krka Wasserfälle & Stadt Split
– TAG 4: Strände von Brela & Ort Makarska
– TAG 5: Tagesausflug auf die Insel Brač
– TAG 6: Stadt Omiš & Ankunft auf Krk
– bis Tag 10: Insel Krk
– Wichtige Infos & Tipps für die Kroatien-Reise
Route zum Abspeichern auf Google Maps findet ihr hier.
Info zu unseren Ausgangspunkten der Reise: Wir haben uns dazu entschieden Hotels in drei Regionen Kroatiens zu wählen und von dort aus die ganzen Orte anzufahren, was am Ende bedeutete: 2 Nächte im Hotel Pinija Petrčane bei Zadar, 3 Nächte im Khalani Beach Hotel bei Makarska und 4 Nächte im Falkensteiner Hotel Park Punat auf der Insel Krk.
Es geht los!
Mitte Juni 2023 war es endlich soweit und wir konnten es kaum erwarten, ein uns noch unbekanntes Land zu erkunden und unseren Sommerurlaub dort zu genießen.
Tag 1:
Anreise, Zrmanja Canyon & Stadt Zadar
Anreisetag & Erkundung von Zadar
Das erste Ziel unserer Rundreise war Zadar, das als Eingangstor zur Region Dalmatien bezeichnet wird. Geplante Fahrzeit: 6h 30m. Über die A9 ging es zunächst über die Steiermark nach Slowenien und dann weiter nach Kroatien. Begeistert waren wir – und dies über die ganzen 9 Tage hinweg – von den Straßenverhältnissen Kroatiens. Von Österreich kommend konnten wir bis kurz vor Zadar auf der perfekt ausgebauten Autobahn durchfahren.
In Slowenien kauft man, ähnlich wie in Österreich bei den Maut-Stellen, eine Autobahnvignette direkt beim Grenzübergang. Hier kann man sich zw. einem Ticket für 7 Tage oder für ein Monat entscheiden.
In Kroatien bezahlst du die Gebühr für die Strecke, die du zurücklegst – das kennst du vermutlich von deinen Italien-Urlauben, dort klappt das ebenfalls nach diesem System. Zu Beginn zieht man zunächst ein Ticket, bei der Autobahnabfahrt gibt man dann das Ticket beim Schalter ab und bezahlt den Betrag. Für die Strecke von Österreich nach Zadar bezahlten wir ca. 20 Euro.
TIPP: Am besten, ihr zahlt an allen Mautstellen mit der Bankomat- oder Kreditkarte. Dies ist überall möglich und erspart etwas Zeit!
Zrmanja Canyon im Paklenica Nationalpark
Bevor wir dann direkt ins Zentrum von Zadar fuhren, machten wir noch Halt beim Aussichtspunkt namens Pariževačka glavica. Dort blickt man auf einen Fluss, der sich durch die Schlucht schlängelt. Der Ort hat uns stark an die Gegend um den Colorado River in Arizona erinnert. Mit einer solchen Landschaft hätten wir in Kroatien absolut nicht gerechnet. Nicht umsonst wurden hier in den 60er Jahren Szenen der Winnetou Filme gedreht!
Es ist wirklich traumhaft schön dort und wir empfehlen jedem, der auf dem Weg nach Zadar oder auf der Durchreise ist, hier einen Stopp einzulegen – dies ist der optimale Spot, um sich kurz mal die Füße zu vertreten.
Parken könnt ihr am kostenlosen Parkplatz Vinnetou Parking (Google Maps). Von dort geht man 4 Minuten zum Aussichtspunkt.
Hafenstadt Zadar
Nachdem uns der Zrmanja Canyon unseren ersten Wow-Moment beschert hatte, ging es weiter in die Stadt Zadar. Es lagen nur noch 40 Minuten Fahrt vor uns.
Um Zadar zu erkunden, können wir euch den Parkplatz Zadar Parking (Google Maps) empfehlen. Mit 30 Cent in der Stunde ist dieser sehr günstig und dennoch seid ihr schnell zu Fuß im Zentrum.
Zadar ist eine nette kleine Stadt, die wir empfehlen mal für ein paar Stunden zu besuchen. Sie ist nach Split die zweitgrößte Stadt Dalmatiens und viele Ecken erinnern hier an die römische Vergangenheit. Ob abends oder nachmittags: Hier könnt ihr gemütlich durchschlendern und die netten kleinen Gassen auf euch wirken lassen.
Must-Do’s in Zadar:
Gönnt euch ein Eis bei Slasticarna Donat. Dort gibt es viele verschiedene und auch „exotische“ Sorten und es war wirklich lecker. Wir können euch Raffaelo und Lavendel empfehlen. Der Eissalon befindet sich direkt bei der Kathedrale und ist somit der perfekte Spot, um mit einem Eis durch die Gassen zu flanieren und die Kathedrale bzw. deren Umgebung zu erkunden.
Spaziert zum Hafen bzw. dort zur Meeresorgel. Hier erzeugen die Bewegungen des Meeres Musik. Des Weiteren könnt ihr hier oft große Kreuzfahrtschiffe beobachten.
Nun ging es zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte:
Hotel Pinija Petrčane
Das Hotel, das sich auf einer kleinen Halbinsel befindet, liegt nur 20 Minuten von Zadar entfernt. Es verfügt über einen Pool und einen privaten Strandabschnitt, der den Gästen exklusiv zur Verfügung steht. Die Liegefläche am Strand und um den Pool herum sind mehr als ausreichend, sodass man immer einen Platz findet.
Auch das Essen, das in Buffetform serviert wird, ist sehr gut und abwechslungsreich. Am Abend kann man während des Essens sogar Live-Musik genießen, was eine schöne Atmosphäre schafft.
Die Lage des Hotels direkt am Meer ermöglicht es den Gästen, das traumhaft klare Wasser der Adria zu erleben. Da es sich wie bei fast allen Stränden in Kroatien um einen Kieselstrand handelt, empfehlen wir, Badeschuhe mitzubringen, um bequem ins Wasser zu gelangen. Das kristallklare Meer lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein und bietet ein unvergessliches Badeerlebnis.
Ein weiteres Highlight des Hotels ist der schöne Sonnenuntergangsspot, von dem aus man einen uneingeschränkten Blick auf die untergehende Sonne am Meereshorizont hat.
Tag 2:
Strandtag in der Bucht Duboka Draga
Die Duboka Draga-Bucht ist ein wunderschöner Ort, den man vom Hotel in Petrčane aus, in nur 22 Minuten erreichen kann. Es lohnt sich, früh dorthin zu kommen, denn um 10 Uhr, obwohl es am Wochenende war, war noch kaum jemand da und ab Mittag wurde es dann schnell voll.
Der Weg zur Duboka Draga-Bucht gestaltet sich als etwas abenteuerlich, da die letzten 500 Meter aus einer Schotterstraße besteht, die je nach Witterung entsprechend gut oder schlecht befahrbar ist. Mit unserem SUV war das aber zum Glück kein Problem.
Man kann im klaren Wasser der Duboka Draga-Bucht wunderbar schnorcheln und falls man ein eigenes Stand-Up-Paddle Board hat, eignet sich dieser Ort auch hierfür gut, denn das Wasser in der Bucht ist sehr ruhig. Wenn man auf Nervenkitzel steht, gibt es auch Klippen, von denen man ins Wasser springen kann.
In dieser Bucht findet man übrigens auch eine kleine entzückende Strandbar, wo kühle Getränke und Eis auf einen warten. Auch Toilettenanlagen sind vorhanden – auch wenn das nur Dixi-Klo’s sind.
TIPP: Wenn du einen Blick von oben auf die Bucht werfen möchtest, so kannst du links über die Felsen ein Stück hochklettern und das türkise Wasser bewundern.
Nach einem Tag mit viel Sonne im Gesicht, freuten wir uns auf ein Abendessen im Hotel und durften am Ende dort auch noch einen schönen Sonnenuntergang erleben.
Tag 3:
Krka Wasserfälle, Ankunft in Makarska & Stadt Split
An diesem Tag stand eine ganz bekannte Attraktion am Plan:
Krka Nationalpark mit dem Wasserfall Skradinski Buk
“Zu überlaufen” oder “Massenwanderung” haben wir in den Rezensionen über den Krka Nationalpark ganz oft gelesen. Aus diesem Grund waren wir an diesem Tag die ersten am Frühstücksbuffet. Danach checkten wir aus, da es heute Nachmittag ja schließlich schon in das nächste Hotel in der Nähe von Makarska weitergehen sollte.
Bereits um 09:30 Uhr waren wir nach ca. 1:15 h Fahrtzeit am Eingang des Nationalparks angekommen. Für 40 € pro Person durften wir dann in den Nationalpark eintreten – bzw. noch nicht ganz: Nach dem Bezahlen des Eintrittspreises wird man gebeten in einen Bus zu steigen, der einen dann ans Südende des Nationalparks bringt, wo man dann seine Entdeckungstour zu Fuß starten kann. Wir entschieden uns für den Fußmarsch zum größten Wasserfall des Krka Nationalparks: Skradinski Buk. Auf dieser Route führen schön angelegte Holzstege durch eine malerische Flusslandschaft, wo man ein intaktes Ökosystem bestaunen kann.
Am Ende wartet das Highlight: der Wasserfall Skradinski Buk. Mit seiner Höhe und der tobenden Wasserkraft zieht er jährlich Tausende von Besuchern an. Skradinski Buk erstreckt sich über eine Länge von etwa 800 Metern und besteht aus zahlreichen kleinen Kaskaden, die sich in einem großen Pool ergießen. Das türkisfarbene Wasser und die üppige Vegetation rund um den Wasserfall schaffen eine malerische Kulisse. Skradinski Buk ist nicht nur ein Naturschauspiel, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
Übrigens liest man auf vielen Blogs und Internetseiten noch, dass man im Gewässer rundum des Wasserfalls baden kann, daher möchten wir euch eine aktuelle Info mitgeben: Das Baden ist seit etwas mehr als einem Jahr nicht mehr erlaubt! Ihr könnt eure Badesachen also im Hotel lassen.
Im Ticketpreis enthalten wäre auch eine Fahrt mit dem Schiff. Dies haben wir, aufgrund unserer Weiterreise nach Makarska, die wir heute noch bewältigen mussten, aber nicht gemacht und so stiegen wir gegen Mittag wieder in den Shuttle-Bus ein, um zurück zum Parkplatz zu gelangen.
Wir setzten dann unsere Reise fort. Um davon auch möglichst viel zu sehen, sind wir der Küstenstraße D8 (ehemals E65) entlang gefahren. Die Straße ist zwar sehr kurvenreich und nur einspurig, aufgrund des Panoramas lohnt es sich aber auf alle Fälle. Je näher wir dem Ort Makarska kamen, desto mehr catchte uns die Kulisse. Nordöstlich der Makarska Riviera ragt nämlich eine Bergkette, das imposante Biokovo Gebirge, in den Himmel und ist somit ein Erkennungsmerkmal dieser Urlaubsregion. Am Nachmittag checkten wir dann nach etwas mehr als zwei Stunden Fahrt in ein atemberaubend schönes Hotel ein:
Angekommen in Makarska
Check-In im Hotel Khalani Beach*****
Das Hotel Khalani Beach ist ein exquisites 5-Sterne-Hotel in der atemberaubenden Küstenstadt Makarska in Kroatien. Mit seiner erstklassigen Lage direkt am Strand bietet es seinen Gästen einen spektakulären Blick auf das kristallklare Wasser der Adria. Nicht nur die Lage ist ideal, nein, auch rundherum tut sich einiges. An der Promenade befinden sich einige Shops und Bars, die am Abend zum Flanieren einladen. Das Hotel überzeugt durch den luxuriösen Stil und die moderne Einrichtung, welche Komfort und Eleganz vereint. Die Zimmer sind geräumig und bieten alle Annehmlichkeiten, die man von einem Fünf-Sterne-Hotel erwartet. Was uns besonders begeistert hat, war der erfrischend angenehme Duft und das Klima im Hotel und in den Zimmern. Wir vermuten, dass dies daran liegt, dass sehr viele Holzelemente im Hotel verbaut sind.
Die Gäste können sich am hoteleigenen Privatstrand entspannen, in einem der drei Pools schwimmen oder im hervorragenden Restaurant köstliche Küche genießen. Sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen bedient man sich am Buffet. Dieses übertraf all unsere Erwartungen.
Gefallen hat uns auch der Fitnessbereich mit Ausblick auf den Indoor-Pool. Sogar Wellness- und Sauna-Bereich gäbe es hier für den Fall, dass das Wetter mal nicht so mitspielt. Besonders hervorheben möchten wir noch das Personal, das wir in dieser überaus freundlichen und zuvorkommenden Art selten wo erlebt haben. Das Hotel Khalani Beach verbindet modernes Design mit heimeliger Atmosphäre und ist der perfekte Ort, um einen unvergesslichen Urlaub in Makarska zu verbringen.
Das I-Tüpfelchen: Die Rooftop-Bar im siebten Stock. Hier genießt ihr bei leckeren Cocktails und Live-Musik einen traumhaften Blick auf den Sonnenuntergang! Was will man im Urlaub mehr 🥰
Wir durften in den letzten Jahren schon in vielen Unterkünften residieren, aber dieses Hotel zählt definitiv zu unseren Top 10!
Nach einer Erkundungstour durch das Hotel und ein paar Stunden am Pool, entschieden wir uns abends noch einen Ausflug in die rund 1,5h entfernte Stadt Split zu machen.
Hafenstadt Split
Hauptstadt Dalmatiens und UNESCO Kulturerbe
Split ist eine charmante Stadt mit römischen Einflüssen und einem lebendigen Hafen entlang der Küste. Die Stadt ist sehr belebt und es würde sich unserer Meinung nach auch definitiv lohnen, hier ein paar Tage zu verbringen, denn Split ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge mit dem Schiff oder mit dem Auto.
Das Parken im Zentrum von Split kann oft eine Herausforderung sein, da die Parkplätze schnell belegt sind. Allerdings gibt es einen sicheren und großen Parkplatz, der etwa 20 Minuten zu Fuß vom Hafen entfernt liegt. Es lohnt sich, es zunächst im Zentrum zu versuchen und ansonsten einfach diesen Parkplatz als Reserve zu nutzen, falls alle anderen Plätze voll sind: Split City Parking.
Things to do:
Ein besonderer Aussichtspunkt in Split ist der Marjan-Hügel (oder auch Prva Vidilica na Marjanu). Dieser befindet sich auf einem Stadtberg und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt. Es gibt sogar ein Restaurant. Der Aussichtspunkt ist schnell zu erreichen, da er nur 9 Minuten zu Fuß vom Hafen entfernt liegt.
Ein weiteres Highlight in Split ist die Kathedrale von Split. Ein Aufstieg zum Glockenturm der Kathedrale wäre hier möglich.
Natürlich darf in so einer historischen Stadt auch ein großer Marktplatz nicht fehlen. Der Platz der Republik (auch bekannt unter Prokurative) erinnert mit seinem Aussehen an den Markusplatz in Venedig, ist jedoch noch farbenfroher gestaltet. Dieser Ort ist ein beliebter Treffpunkt und lädt zum Verweilen ein.
Die Marmontova Street ist eine Einkaufsstraße in Split, in der es viele verschiedene Geschäfte gibt. Hier kann man nach Herzenslust shoppen und stöbern. Ein Lokal, das hier wunderschön aussah und wir uns bereits notiert haben für den Fall, dass wir irgendwann mal wieder nach Split kommen: BOILER club & dining – tagsüber ein Restaurant, nachts ein Club. Von außen wirkte diese Location zumindest richtig toll!
Entlang des Hafens von Split erstreckt sich die wunderschöne Stadtpromenade Riva. Hier findet man eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und anderen Lokalen, in denen man entspannen und die Atmosphäre der Stadt genießen kann. Wir empfehlen euch, die Promenade entlang zu schlendern und dort Platz zu nehmen, wo es euch gefällt.
Resümee: Split ist eine faszinierende Stadt, die eine Mischung aus historischem Charme und lebendigem Treiben bietet. Mit ihrer malerischen Küste, den kulinarischen Genüssen und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist sie definitiv eine Reise wert und wir können uns vorstellen beim nächsten Mal länger zu bleiben.
Tag 4:
Strände von Brela & Ort Makarska
Am vierten Tag unseres Roadtrips kamen endlich mal unsere mitgebrachten SUP-Boards zum Einsatz. Für diesen Tag hatten wir geplant, eine große SUP-Tour zu machen und tolle Buchten rundum PUNTA RATA zu erkunden.
Als Parkplatz wählst du hier am besten den “Parking Checkpoint” für 20 € pro Tag. Der Preis ist hoch, aber Alternativen gibt es hier in Brela leider kaum.
Wir sind dann mit den SUPs direkt bis zum Punta Rata Strand gelaufen, um von dort weg zu paddeln. Bei unserer Rückkehr sind wir beim Strand Plaža Soline aus dem Wasser gestiegen, was wir euch nun für Ein- und Ausstieg eher empfehlen würden, da es von dort ein kürzerer Fußmarsch zum Parkplatz „Parking Checkpoint“ ist.
Man kann in dieser Gegend viele verschiedene Buchten anfahren. Das Wasser in Brela ist überall kristallklar und die Strände sind umgeben von einer tollen Kulisse. Besonders gefallen haben uns hier die Strände Punta Rata, Plaža Soline und der Plaža Podrače. Letztere ist eine ganz kleine Bucht, die leider ab der Mittagszeit voller Leute ist.
Das Highlight war aber definitiv der wohl berühmteste Felsen Kroatiens: der Kamen Brela. Es ist ein markantes Naturwunder, das sich entlang der Küste erhebt. Mit seiner imposanten Erscheinung und den spektakulären Ausblicken auf das Meer ist der Felsen ein beliebtes Fotomotiv.
Wer keine Boards besitzt, findet in den oben genannten Buchten auch ideale Bedingungen zum Schnorcheln oder Schwimmen vor. Wir haben an diesem Tag oft unsere Boards treiben lassen und haben das kristallklare Wasser beim Schwimmen genossen, da es so einladend war.
Nachdem wir einen wunderschönen Tag am Meer verbracht haben, ging es für uns am Abend in die Stadt Makarska.
Ein Abend in Makarska
Makarska ist eine wunderschöne kleine Stadt, die uns auf jeden Fall besser gefiel als Zadar und nur 7 Fahrminuten vom Hotel Khalani Beach entfernt liegt. Die Stadt befindet sich direkt an einem Bootshafen mit Hafenpromenade, welche sich zum gemütlichen Spaziergang perfekt eignet.
Auch der tolle Hauptplatz vor der Kathedrale Sveti Marko lädt zu einem Kaffee oder einem Gläschen Aperol mit bezauberndem Ambiente ein.
Möchte man einen Blick auf die Stadt haben, so gibt es mehrere Möglichkeiten: Entweder man spaziert einfach den Hafen entlang oder – möchte man etwas höher rauf – man wandert zum Viewpoint nahe Monument of St. Peter.
Wir sind übrigens auch auf diesen Spot aufmerksam geworden:
Sól Lounge Bar
In dieser Bar sollen angeblich die Sonnenuntergänge schön anzusehen sein. Da wir den späten Abend aber immer in unserem Hotel verbrachten und infolgedessen auch die Sonnenuntergänge auf dessen Rooftopbar bestaunten, notierten wir uns diesen Ort für eine nächste Kroatien Reise.
Parken ist in Makarska sehr teuer. Hier empfiehlt es sich, das Auto etwas außerhalb des Ortszentrums abzustellen. Es gibt drei verschiedene Zonen: Zone 1 rot (4€/h), Zone 2 yellow (2€/h) und Zone 3 blue (1€/h). Wir haben uns für einen Parkplatz in Zone 2 entschieden (Google Maps Standort). Von dort aus bist du in 15 Minuten im Zentrum.
Makarska ist auch der ideale Ausgangspunkt für Tagesausflüge. Man kann hier an Board von Wikinger-Schiffen gehen oder Bootsfahrten mit Verköstigung buchen. Wir haben uns jedoch für ein anderes Abenteuer auf eigene Faust entschieden:
Tag 5:
Tagesausflug auf die Insel Brač
In den fünften Tag starteten wir schon ganz bald morgens mit einem Frühstück in unserem Hotel Khalani Beach, denn es stand ein richtig toller Tag auf der Insel Brač bevor:
Hier findest du unseren Blogartikel, wo wir dir erzählen was wir alles auf der Insel Brač entdeckt haben und warum sich ein Ausflug auf die Insel defintiv lohnt: Ein Tag auf der Insel Brač – was wir alles erlebt haben!
Nach einem aufregenden und erlebnisreichen Tag auf Brac ließen wir uns noch das Abendessen im Hotel schmecken und verbrachten eine letzte Nacht im schönen Khalani Beach Hotel in Makarska.
Tag 6:
Stadt Omiš & Ankunft auf der Insel Krk
Der sechste Tag brachte uns wieder in eine neue Gegend. Einerseits freuten wir uns natürlich auf die neuen Eindrücke, andererseits war auch ein kleines weinendes Auge dabei: Die Gegend um Makarska und das Hotel waren einfach wirklich wunderschön und es hätte noch einiges zu erkunden gegeben. Dennoch waren wir natürlich sehr gespannt auf das nächste Ziel: Die Insel Krk.
Bevor es jedoch auf die Insel ging, wollten wir noch die Stadt Omiš erkunden, da uns diese bei der Durchfahrt in Richtung Split aufgefallen ist und nur 40 Minuten von unserem Startpunkt an diesem Tag entfernt lag.
Piratenstadt Omiš
Omiš ist eine kleine Stadt, umringt von einer imposanten Bergkulisse, was die Stadt wirklich sehr sehenswert macht. Zwischen 12. und 14. Jahrhundert war Omiš eine Piratenhochburg, weshalb jedes Jahr im August ein Piraten-Festival stattfindet. Falls ihr in diesem Zeitraum in der Gegend seid, solltet ihr euch das Spektakel unbedingt ansehen (zumindest haben wir von vielen gehört, dass das toll sein soll!)
Die Stadt verfügt über einige Parkplätze, mitunter auch größere Flächen. Wir parkten bei einer großen Fläche im Süd-Westen (Google Maps Standort). Da sich dieser zwischen Strand und Stadt befindet, ist er für eine kurze Besichtigung ideal. Des weiteren liegt der Parkplatz in der Zone 2 und kostet nur 1 Euro in der Stunde. Vom Parkplatz ausgehend ging es dann in Richtung Altstadt.
Die Altstadt von Omiš ist eher klein, aber ein richtiges Schmuckstück. Perfekt, um sich die Füße zu vertreten, sich von der mittelalterlichen Kulisse verzaubern zu lassen und durch die netten kleinen Gassen zu schlendern.
Wer möchte, kann auch den Stadtstrand Velika Plaza, der sich gleich in der Nähe des oben beschriebenen Parkplatzes befindet, besuchen.
Da wir ja Aussichtspunkte lieben, war unser Ziel die Burg Mirabella. Hierbei spaziert man nur 15 Minuten nach oben, aber dennoch wird euch ein wunderschöner, nahezu 360°-Rundum-Blick auf die Stadt geboten. Zirka in der Mitte des Weges (kurz vor der Burg) befindet sich ein Ticketschalter. Hier ist ein Eintritt von 5 Euro pro Person zu entrichten. Ihr habt zwar von dort auch schon einen tollen Ausblick, von ganz oben von der Burg aus ist dieser aber noch viel imposanter.
Aber Achtung: Der Eintritt lohnt sich nur, wenn ihr am Ende des Weges die kurze senkrechte Leiter (ca. 2 Meter auf das Dach der Burg) überwindet. Wer dazu nicht in der Lage ist, genießt am besten die Sicht vor dem Ticketschalter, ohne die 5 € zahlen zu müssen.
Uns hat die Stadt und vor allem das Panorama rundherum wirklich beeindruckt!
Nach diesem kurzen Stopover ging es für uns weiter auf die Insel Krk bzw. genauer gesagt in den Ort Punat. Die Fahrt von Omiš nach Punat dauerte 4h 30min.
Wer bei längeren Fahrten gerne einen kurzen Stopp an einer Autobahnraststätte macht, sollte sich hier einen fixen Halt ins Navi eintragen und zwar die Autobahnraststätte Krka Belvedere. Die wohl schönste Raststätte Kroatiens aufgrund des tollen Ausblicks! Nach einer Fahrt mit ein paar Hindernissen (Baustellen und Stau zur Mittagszeit) waren wir dann endlich am Ziel angekommen:
Tag 6 – 10:
4 Tage auf der Insel Krk
Hier geht’s zum Blogbeitrag, in dem wir dir erzählen, was wir in 4 Tagen auf Krk alles erkundet haben und wo unsere Lieblingsorte zu finden sind: 4 Tage auf der Urlaubsinsel Krk
Tag 10:
Time to say goodbye!
Nach vier Nächten auf Krk war dann der letzte Tag unseres erlebnisreichen Urlaubs angebrochen. Nach dem Frühstück füllten wir unseren Vitamin D Haushalt noch am Pool unseres Hotels auf. Danach war es aber leider soweit und es hieß Abschied nehmen von Kroatien.
Bei der Heimfahrt gerieten wir dann in einen Stau, weshalb wir statt 5,5h Stunden leider ganze 7,25h bis nachhause benötigten. Grund hierfür war, dass in Kroatien an jenem Wochenende Ferienbeginn war und in Slowenien eine Baustelle auf der Autobahn den Verkehrsfluss einschränkte. Aber nach so einem tollen Urlaub kann einen ja zum Glück nichts aus der Ruhe bringen 😉
Können wir diese Route weiterempfehlen?
Definitiv JA! Generell haben wir in diesen 10 Tage sage und schreibe 2500 Straßenkilometer zurückgelegt, immerhin sind wir einmal die ganze kroatische Küste entlang gefahren. Wir hatten aber zu keiner Zeit das Gefühl, dass aufgrund des doch recht straffen Programms die Reise anstrengend oder stressig war. Ganz im Gegenteil – wir hatten genügend Zeit, um uns zu erholen und haben gleichzeitig trotzdem ganz viel erlebt, weshalb wir die Route auf jeden Fall weiterempfehlen können!
Für Reisen mit kleinen Kindern würden wir diese Route natürlich nicht 1:1 empfehlen, wer jedoch abenteuerlustig ist und nicht nur Erholung am Pool oder Hotelstrand sucht, wird von diesem Roadtrip auf alle Fälle begeistert sein. Und diejenigen, die weniger Kilometer zurücklegen wollen, konnten wir durch unseren Beitrag hoffentlich inspirieren, sodass man sich bestimmt den ein oder anderen Ort unserer Route rauspicken kann, der spannend für einen klingt.
Allgemeine Tipps für deine Kroatien Reise
Zum Abschluss möchten wir dir noch ein paar ganz hilfreiche Tipps für euren Kroatien Urlaub mitgeben:
Die Straßen in Kroatien sind wirklich in einem Top-Zustand, weshalb das Autofahren auf alle Fälle Spaß macht. Eine Verkehrsregel in Kroatien solltet ihr aber auf alle Fälle beachten, um den Verkehr flüssig zu belassen: Geschwindigkeitsbegrenzungen, die durch Schilder angezeigt werden, gelten nur bis zur nächsten Kreuzung, wenn sie nicht schon vorher aufgehoben sind. Und noch ein Tipp: Immer wieder hört man von Strafzetteln, die man aufgrund von Falschparkens oder Nichtzahlung eines Parktickets im Nachhinein erhält. Also hebt euch alle eure Tickets auf alle Fälle zuhause auf.
Apropos Parktickets: Das Parken ist in den meisten touristischen Gebieten Kroatiens sehr, sehr teuer. Teilweise fanden wir bei den Zone-1-Plätzen Preise von 4 Euro pro Stunde. Ob dies an der Euro-Umstellung liegt oder bereits schon vorher so war, können wir euch leider nicht sagen. Auf alle Fälle kann man die meisten Parktickets bei den Automaten, fast ausschließlich bar bezahlen und das großteils nur mit Münzen. Also achtet darauf, ganz viele 2- und 1-Euro-Münzen im Geldbörserl zu haben.
Thema Bargeld: Glücklicherweise hat Kroatien seit 01.01.2023 auch den Euro, was das Reisen natürlich etwas vereinfacht. Leider sind sie aber, was Kartenzahlung betrifft, eher etwas altmodisch und in sehr vielen Fällen ist nur eine Zahlung in bar möglich. Nehmt daher nicht nur genügend Münzen, sondern auch Scheine mit.
Was uns sehr beeindruckt hat, war die Wasserqualität des Meeres. Das kristallklare Wasser sorgte sofort für Begeisterung bei uns. Ein Grund dafür ist natürlich, dass es hier fast nur Kieselstrände gibt, und somit kein Sand aufgewirbelt wird. Die Steine zaubern zwar wunderschön sauberes Wasser, sind aber meist nicht sehr angenehm für die Füße. Wir hatten uns folgende Badeschuhe für unseren Kroatien Roadtrip zugelegt und waren damit sehr zufrieden, da sie so gemütlich wie Socken waren und trotzdem keine schmerzenden Druckpunkte durch die Steine am Fuß zuließen – und zudem trocknen sie super schnell: Sixspace Badeschuhe
Die Kieselstrände haben einen weiteren Nachteil, und zwar dass man gegenüber Sandstränden nicht einfach nur das Handtuch auflegen und sich dann gemütlich hinlegen kann. Deshalb empfehlen wir euch unbedingt Isomatten als Unterlage unter das Handtuch mitzunehmen. Dies sorgte bei uns für entspannte Stunden in gemütlicher Liegeposition. Wir können euch hier folgende Isomatte empfehlen, die wir uns gekauft haben: Isomatte von ActiveViking
Stand-up-Paddling: Falls ihr Stand-Up-Paddle-Boards besitzt, nehmt diese unbedingt mit! Einen Parkplatz zu haben und die verschiedenen Buchten anzusteuern, war einfach nur traumhaft. Um eure Wertsachen immer dabei zu haben, solltet ihr natürlich einen Dry-Bag mitnehmen. Hier können wir euch folgenden empfehlen: Dry-Bag
Schlusswort – na, wie war die Reise?
WUNDERSCHÖN, antworten wir jedem. Uns hat Kroatien sehr, sehr positiv überrascht – ja sogar begeistert. Die Wasserqualität war traumhaft und das Land ist sehr facettenreich – Kroatien hat eine Menge zu bieten. Der Roadtrip war für uns wirklich perfekt und wir würden im Nachhinein nichts daran ändern. Aufgrund der einfachen Erreichbarkeit über die durchgehende Autobahn sind wir uns sicher: Kroatien, wir sehen uns wieder! Wir haben da schon ein paar Orte im Visier 😉
Unsere täglichen Eindrücke könnt ihr euch auf Instagram bei unserem Story Highlight KROATIEN ansehen.