Elba Italien
Italien

Insel Elba – ein Stück Paradies in Italien

Eine üppige Natur mit Pinienwäldern, Weinbergen, beeindruckenden Bergkulissen, schroffen Felsküsten sowie malerische Hafenstädtchen und einsame Buchten mit kristallklarem Wasser – herzlich Willkommen auf der Insel Elba! Die „Isola d´Elba“ befindet sich rund zehn Kilometer vom Festland entfernt im Tyrrhenischen Meer und ist nach Sardinien und Sizilien die drittgrößte Insel Italiens. Elba ist eine sehr grüne Insel, alles blüht und landschaftlich bietet sie durchaus Abwechslung. 💗🌺🌿🌴

Während unserer 10tägigen Toskana-Rundreise wollten wir es uns nicht entgehen lassen, auch einige Tage am Strand zu verbringen und hier fiel unsere Wahl schnell auf die toskanische Insel Elba, wo wir Ende Juli 3 ½ Tage lang den Lifestyle „Eat, Beach, Sleep, Repeat“ gelebt – nein – zelebriert haben!

Alle Infos zu unserer Toskana-Reiseroute und was wir am Festland alles erlebten, könnt ihr im Blogbeitrag Toskana-Roadtrip nachlesen 😉

TAG 1

Ab auf die Insel!

Wie im Toskana-Blogbeitrag genauer beschrieben, brachte uns eine Fähre der Reederei Blu Navy vom Festland aus in etwas weniger als einer Stunde auf die 10 Kilometer entfernte Insel Elba (Strecke Piombino/Festland → Portoferraio/Insel Elba).

Bereits bei der Anreise konnten wir vom Wasser aus tolle Eindrücke sammeln. Der Hafen der Hauptstadt Elbas, Portoferraio, war die Endstation der Fähre, von wo aus wir uns dann mit unserem Auto auf den Weg zum Hotel machten.

Hotel in perfekter Ausgangslage

Mitte Juli ist auch bei den Italienern Ferienzeit und daher machten auch sehr viele Italiener auf Elba Urlaub. Da wir erst zwei Wochen vor Reiseantritt den gesamten Urlaub gebucht hatten, war es gar nicht so leicht, noch ein passendes Hotel zu finden. Wir suchten nach einer Unterkunft nahe der Städte Portoferraio und Capoliveri – die Auswahl war leider nicht mehr so groß. Umso mehr freuten wir uns, als wir dann dank eines Angebots des Grand Hotel Elba International fündig wurden. So ein riesiger Hotelkomplex ist in der Regel nicht unsere erste Wahl, aber:

Was uns dann vor Ort erwartete, als wir das Zimmer betraten, hätte schöner nicht sein können: Ein Zimmer im höchsten Stockwerk (4. Geschoss) mit Balkon und Meerblick – und was für ein Blick! Das Hotel ist generell etwas höher gelegen, wodurch der Ausblick noch gigantischer war. Das Zimmer war sehr geräumig und modern eingerichtet. Wir können das Hotel auf alle Fälle empfehlen und raten euch, beim Buchen nach einem Zimmer im 4ten Stock mit Meerblick zu fragen – da dies die neu restaurierten Zimmer sind.

Neben einem riesigen Pool (den wir aufgrund der schönen Strände in den vier Tagen nicht genutzt haben), hat das Hotel sogar einen eigenen Strandabschnitt inklusive Liegen, die auf einem schönen Holzpier auf Sonnenhungrige warten. Wie schon erwähnt, ist das Hotel etwas höher gelegen und daher bietet es sogar einen hoteleigenen Aufzug zum Strand hinunter!

Wir lieben es im Urlaub tagsüber die Zeit am Strand zu genießen und den Abend dann in einer Stadt oder einem Hafenörtchen zu verbringen. Elba bietet sich hierfür auf jeden Fall an! Da die Insel von Ost nach West maximal 27 Kilometer breit und von Nord nach Süd maximal 18 Kilometer lang ist, ist es ein Leichtes, mit dem Auto die verschiedensten Strände innerhalb kürzester Zeit zu erreichen.

TAG 2

Ein Tag im Südwesten der Insel

Am ersten Tag konnten wir uns gleich von der Schönheit der Strände Elbas überzeugen – und das an gleich zwei Stränden im Südwesten der Insel:

Strand in Fetovaia

Gleich nach dem Frühstück machten wir uns mit dem Auto auf dem Weg zum Spiaggia di Fetovaia – ein Strand, der sich im westlichen Teil der Insel befindet. Am Weg dorthin konnten wir bereits erspähen, welch unglaublich schöne Strände und Buchten Elba zu bieten hat, da man auf einer Küstenstraße hoch über dem Meer die Klippe entlang fährt und immer wieder Blicke auf kleine Buchten erhaschen kann. Elba ist sehr hügelig, wodurch es viele wunderschöne Aussichtspunkte gibt. Entlang dieser Küstenstraße findet man ganz viele Einkerbungen und kleine Parkplätze, an denen man anhalten kann, um ein paar Fotos zu schießen und den Ausblick zu genießen.

Diese schönen Spots ließen die Vorfreude, nach mehr als einem Jahr endlich wieder mal den Sand unter den Füßen spüren zu dürfen, noch größer werden. Nach ca. 45 Minuten Fahrtzeit kamen wir dann am Ziel an.

Die Parkplatzsituation in Fetovaia ist ideal. Direkt am Spiaggia di Fetovaia gibt es sehr viele Parkplätze um 15 Euro pro Tag, welche zum Teil sogar überdacht sind. Zusätzlich gibt es dort Duschen, Umkleidekabinen und Toilettenanlagen. Auch Essensangebote sind hier einige zu finden.

Nachdem wir unser Auto sicher geparkt hatten, ging es schnurstracks zum Strand, der zur Hauptsaison sehr stark frequentiert ist – das wussten wir bereits im Vorhinein, wir wollten uns diesen Ort aber dennoch nicht entgehen lassen. Es gibt einerseits kostenpflichtige Liegeplätze, andererseits auch Strandabschnitte, an denen man es sich kostenlos im feinen Sand gemütlich machen kann. Da wir nur einen halben Tag dort verbringen wollten, entschieden wir uns gegen Liegen, wodurch wir leider auch nicht sagen können, was der Preis hierfür gewesen wäre.

Sonnenliegen gibt es in Fetovaia in Hülle und Fülle. Wir trauen uns zu behaupten, dass man hier zu jeder Tageszeit -auch in der Hauptsaison – wohl eine freie Liege mieten könnte. Ein freier Platz für das Handtuch am Sand war hingegen schon etwas schwieriger zu finden, weshalb wir euch raten, relativ zeitig morgens an diesen Strand zu fahren. Die Umgebung dort ist traumhaft und das Wasser hatte die perfekte Temperatur.

An diesem Strand könnte man auf alle Fälle den ganzen Tag verbringen. 

Wir wollten aber mehr vom „Strandparadies der Toskana“ sehen, weshalb wir am Nachmittag dann zum Spiaggia di Marina di Campo weitergezogen sind, um auch dort nochmals ein Sonnenbad zu genießen und den Abend im Ortszentrum Marina di Campo zu verbringen.

Strand in Marina di Campo

Die Fahrzeit von Fetovaia nach Marina di Campo betrug nur 15 Minuten. Auch in Marina di Campo konnten wir einen idealen Parkplatz ausfindig machen, der sowohl in Strand- als auch in Zentrumsnähe war:

Der Parcheggio Piazza dei Granatieri [Google Maps] in Marina di Campo bietet sehr viele Stellplätze. Hier kostet die Stunde einen Euro und man bezahlt im Vorhinein am Automaten. Wichtig: Jeden Mittwoch ist hier Markttag, weshalb an diesem Tag auf dieser Parkfläche nur ein paar ganz wenige Parkplätze frei sind.

Vom Parkplatz aus spaziert man noch etwa 3 Minuten bis zum weitläufigen Sandstrand.

Der Spiaggia di Marina di Campo ist mit einer Länge von 1,4 Kilometer der längste Strand der Insel Elba. Hier ist zwar aufgrund der guten Infrastruktur und Verkehrsanbindung im Vergleich zu den Naturstränden auch mehr los, jedoch teilt sich die Besuchermasse aufgrund der Strandgröße ganz gut auf. Dieser Strand bei Marina di Campo ist auch für Familien perfekt, da das Meer sehr lange seicht ist. Das Wasser ist wahnsinnig klar und der Blick auf den Ortskern von Marina di Campo gefiel uns sehr gut.

Am Abend schlenderten wir dann noch durch das Zentrum von Marina di Campo:

Marina di Campo – Ortszentrum

Schon vom Strand aus war das malerische Marina di Campo mit seinen farbenfrohen Häusern besonders hübsch anzusehen. Durch den Ort führt eine Flaniermeile, an der man einen entzückenden Shop nach dem anderen und viele Restaurants, Cafés und Bars findet. Wenn man bedenkt, dass dieser Ort bis ca. 1600/1700 n. Chr. ein Sumpfgebiet und Ziel vieler Überfälle von Piraten war, ist diese Entwicklung des Ortes schon beeindruckend. Denn erst als die Überfälle beendet waren, konnte sich hier dieser schöne Ort entwickeln.

Für das Abendessen fiel unsere Wahl auf das Ristorante Bologna [Google Maps], das wir zufällig entdeckten, als uns am Ende einer Seitengasse ein Schild mit dem Schriftzug „Bologna“ entgegenleuchtete. Das Ambiente im Außenbereich war toll, da alles schön geschmückt und mit vielen Pflanzen und Sträuchern umgeben war. Der Service war sehr gut und die Gerichte schmeckten traumhaft. Also eine klare Empfehlung von uns!

Danach ging es wieder zurück ins Hotel. Dort verbrachten wir dann noch eine gemütliche Zeit am Balkon – mit schönem Ausblick und Musik, die von einem Konzert im naheliegenden Ort Porto Azzurro bis zu uns hallte.

TAG 3

Strände & Sehenswertes in Portoferraio

Am zweiten Tag verschlug es uns an die Nordküste Elbas, wo wir den Tag an den Stränden und Buchten Portoferraios verbringen wollten. Für den Abend hatten wir eine kleine Erkundungstour durch die Gassen der Inselhauptstadt Portoferraio geplant.

Strände rundum Portoferraio

Nun war es also soweit: unsere mitgebrachten Stand Up Paddels, die wir an den Tagen zuvor schon quer durch die Toskana transportiert hatten, kamen nun endlich zum Einsatz. Wir freuten uns schon riesig darauf, mit unseren SUPs die einsamen Buchten ansteuern zu können.

Die Fahrzeit vom Hotel bis zum Parkplatz in Portoferraio betrug nur 25 Minuten und hier haben wir gleich einen Geheimtipp für euch, was das Parken anbelangt:

Direkt neben dem Strand Spiaggia delle Ghiaie gibt es bei einer alten Sportanlage einen riesigen Parkplatz – und das zudem noch kostenlos! Hierfür braucht ihr nur die Straße Salita Mellini neben der Viale Alessandro Manzoni entlang zu fahren. Dann dürft ihr euch nicht davon abschrecken lassen, dass ihr vor euch ein großes offenes Zufahrtstor findet. Einfach weiterfahren, einmal um die Ecke biegen und dann seht ihr schon die Parkfläche auf dem ehemaligen Sportgelände. Lt. Auskunft eines Einheimischen ist dieser Parkplatz aber wohl in der Hauptsaison nur bis ca. 20 Uhr geöffnet. [Parkplatz auf Google Maps]

Hier hatten wir genug Platz zum Aufpumpen unserer Boards. Zum Strand waren es anschließend zum Glück auch nur ein paar Schritte. Kostenloser Parkplatz und SUP Einstieg ins Meer gleich nebenan – so gefällt uns das 😉

Beim Spiaggia delle Ghiaie handelt es sich um einen schönen weißen Kiesstrand. Wir sind zwar eher Sandstrand-Liebhaber, da wir aber mit den SUPs ausfuhren, war das für uns kein Problem. Im Gegenteil: Der Kies sorgte dafür, dass das Meerwasser hier wahnsinnig klar ist, wodurch auch viele Schnorchler/innen im Meer unterwegs waren.

Wir stiegen natürlich sofort mit unseren Dry-Bags aufs Board und paddelten der Küste entlang in Richtung Westen. Dabei kamen wir an einigen wunderschönen Stränden vorbei: Spiaggia di Cala dei Frati, Spiaggia della Padulella und dem Spiaggia di Capo Bianco.

Bei all diesen Stränden handelt es sich um weiße Kieselstrände. Sehr imposant sind die Klippen und Felswände, die man vom Meer aus bewundern kann – vor allem die Spitze am Punta Capo Bianco.

Natürlich legten wir an der ein oder anderen einsamen Bucht mal einen Stopp ein und genossen die Ruhe und Einsamkeit in dieser herrlichen Kulisse. 

Durch den doch stärkeren Wellengang mussten wir des Öfteren mal auf den Knien paddeln und so konnten wir auch die hohen Wellen ohne Probleme meistern.

Wer nicht das eigene SUP oder Kayak mit dabei hat, für den haben wir auf GetyourGuide diesen Ausflug gefunden, der richtig toll klingt:

Portoferraio Altstadt

Da wir den Abend in der Innenstadt verbringen wollten und der Parkplatz am Strand wohl abends komplett geschlossen wird, wechselten wir auf einen großen Parkplatz am Hafen von Portoferraio.

Der Parkplatz am Hafen ist bei Google Maps unter „Parcheggio a pagamento“ zu finden und kostet 1,50 € pro Stunde. Hier bezahlt man wieder im Vorhinein und obwohl der Automat eine Bankomatkartenfunktion hätte, war nur eine Zahlung mit Münzen möglich.

Wie schon erwähnt, ist Portoferraio die Hauptstadt der Insel Elba. Die Insel Elba und speziell die Stadt Portoferraio ist geprägt von den Gebäuden Napoleons. Napoleon Bonaparte verbrachte 10 Monate seines Exils auf dieser toskanischen Trauminsel. Trotz dieser kurzen Zeit realisierte Napoleon eine Reihe an Bauten und ließ viele der wichtigsten Straßen Elbas errichten.

Die Stadt liegt mit ihren sehenswerten Gebäuden, wie zum Beispiel die Festung Forte Falcone oder der Palazzina Napoleonica dei Mulini, auf einem Felsen, weswegen man bei einem Rundgang durch Portoferraio etliche Höhenmeter zu Fuß, mal rauf und mal wieder runter, hinlegen muss. An vielen Stellen wird man aber mit einem Ausblick belohnt, der seinesgleichen sucht – aber seht selbst:

Nach unserer Erkundungstour suchten wir nach einem schönen Platz, von wo aus wir das Treiben der Stadt auf uns wirken lassen konnten. Hierfür eignete sich der Piazza Cavour perfekt:

Wir verbrachten gemütliche Stunden beim Caffe La Gran Guardia und ließen diesen schönen Tag mit dem ein oder anderen Aperol Spritz, Gelato und Crêpes ausklingen. Von diesem Lokal aus hat man auch einen perfekten Blick auf den schönen Torbogen, der direkt zum Hafen führt, welcher immer gespickt voll mit vielen schönen prunkvollen Yachten ist.

Ein abenteuerlicher Tag in Portoferraio ging somit zu Ende und wir freuten uns auf den letzten Tag auf der Insel.

TAG 4

Capoliveri

Am letzten Tag wollten wir nochmals zwei verschiedene Strände erleben, und das ganz in der Nähe unseres Hotels – wobei einer davon der Privatstrand unseres Hotels war.

Nachdem es nachts geregnet hatte und wir schon befürchteten, dass der Strandtag wortwörtlich ins Wasser fällt, klärte während des Frühstücks dann doch der Himmel etwas auf. Daher machten wir uns auf den Weg zum nur 10 Minuten entfernt gelegenen Strand:

Lido di Capoliveri

Dieser Strand ist bekannt für seinen feinen goldenen Sand. Der weitläufige Strand bietet einige Bars und Restaurants. Es gibt auch Anbieter für die verschiedensten Wassersportmöglichkeiten wie Surfen bzw. Windsurfen oder Schnorcheln sowie auch einen Tretbootverleih.

Ein kostenpflichtiger Parkplatz ist vorhanden – den findet ihr direkt beim Ristorante Baia del Sole, kurz vor dem Strand [Google Maps].

Der Strand war sehr gut besucht, da sich gleich dahinter ein großer Campingplatz befindet. An jenem Tag war es immer wieder etwas bedeckt und es wehte starker Wind von südlicher Richtung, weshalb die Wellen hier an der Südküste etwas stärker waren. Dies sorgte aber lediglich dafür, dass man beim Wellenspringen wieder zum Kind wurde – dazu ist man schließlich nie zu alt, oder? 😉 Mittags beschlossen wir noch Zeit am Hotelstrand zu verbringen, weshalb wir es uns dann dort auf den Liegen gemütlich machten.

Hoteleigener Strand: Spiaggia Hotel Elba International

Wie schon erwähnt, besitzt das Grand Hotel Elba International einen eigenen Sandstrandabschnitt. Diesen erreicht man entweder über ganz viele Stufen oder mittels Aufzug. Wir haben uns für beides entschieden, daher ging es zu Fuß über die Treppen nach unten und nach den letzten Stunden am Meer mit dem Aufzug wieder nach oben. 

Der Hotelstrand des Grand International Hotels verfügt über eine eigene Bar und der Holzpier mit den vielen Sonnenliegen ist wirklich einzigartig. Ins Meer ging es entweder über eine Leiter vom Pier aus oder direkt über den kleinen Strandabschnitt.

Was diesen Strand noch so besonders macht: das Panorama! Man blickt auf die Festung Fort Longone, den Hafen Porto Azzurro samt seiner Fischerboote und Yachten sowie auf die wunderschöne Bergkulisse, die sich dahinter befindet. Einer dieser Berge, der Monte Mar di Capanna, sticht durch sein riesiges Gipfelkreuz besonders hervor. Sollten wir jemals wieder auf Elba kommen, möchten wir da unbedingt hochwandern (i mean: seht euch bitte diese Fotos an!).

Wer seinen Urlaub auf Elba etwas sportlicher verbringen möchte und Zeit dafür hat, kann hier also auch super wandern gehen – hierfür würden wir aber die Monate abseits des heißen italienischen Sommers oder die frühen Morgenstunden bevorzugen.

Ein Abend in Capoliveri

Den Abend verbrachten wir dann in der nahegelegenen Altstadt von Capoliveri – einer der beliebtesten Orte Elbas. Er liegt auf einer Höhe von 167 Meter, weshalb man von hier aus tolle Blicke auf das Meer und die umliegende Landschaft genießen kann. Mädels sollten hier vielleicht nicht die höchsten Heels fürs Dinner auspacken, da man auch hier beim Durchschlendern doch einige Höhenmeter über gepflasterte Wege macht.

Capoliveri ist ein wunderschöner Ort, um einen schönen Abend in gemütlicher Atmosphäre genießen zu können.

Einer der bekanntesten Plätze dort ist der Piazza Giacomo Matteotti mit einer traumhaften Aussichtsterrasse. Dies ist der Startpunkt vieler kleiner Gassen mit Shops und Einkehrmöglichkeiten.

Parkplätze gibt es viele, wobei wir den kostenlosen Parkplatz Parcheggio sterrato wählten und zu Fuß in den Ortskern hinaufspazierten [Google Maps].

Mit Pizza und Wein genossen wir im Restaurant Pizzeria Spaghetteria Gallo Bianco den letzten Abend auf der Insel.

TAG 5

Arrivederci, liebes Meer!

Nach einem letzten Frühstück auf der Dachterrasse hieß es Abschied nehmen vom süßen Nichtstun – dem „Dolce far niente“, wie es die Italiener so schön ausdrücken. Die große Fähre brachte uns binnen einer Stunde wieder ans Festland, wo dann noch die letzten Abenteuer unserer Reise, die Stadt Pisa und der Gardasee, auf uns warteten. Hierzu lest ihr im Blogbeitrag Toskana-Rundreise mehr.


Abschließend haben wir noch ein paar allgemeine Infos und Tipps für euch:

Insidertipps für deine Reise nach Elba

ZTL Zone
Wie in den Städten am Festland, gilt auch hier: Achtet auf die Zona Traffico Limitato – kurz ZTL. Ihr dürft dort nur hineinfahren, wenn ihr eine Erlaubnis – zum Beispiel weil sich euer Hotel dort befindet – habt. Ist dies nicht der Fall, dürft ihr auf keinen Fall in diese meist videoüberwachten Zonen fahren, da sonst hohe Strafen zu euch nach Hause flattern werden. Das Navi hätte uns einmal durch eine solche Zone geleitet, wo wir dann aber noch rechtzeitig das ZTL Schild erkannten und somit eine Alternativstrecke ausfindig machen mussten.

Restaurant Mickey Mouse in Capoliveri
Nein, hier handelt es sich nicht um einen Fast-Food-Laden oder einem Restaurant, das mit seinem Namen Familien anziehen soll. Das Restaurant Mickey Mouse ist ein Restaurant in Capoliveri mit dem wohl schönsten Ausblick, den wir bei einem Dinner je genießen durften. Reserviert unbedingt einen Tisch im Außenbereich für den Sonnenuntergang. Von hier aus könnt ihr euer unfassbar leckeres Essen mit herrlichen Blick auf das Meer und den Sonnenuntergang genießen. Wir haben nicht telefonisch, sondern einfach via Facebook-Nachricht reserviert, was am Ende ganz gut war, da viele Kellner kein Englisch sprachen und sich die Verständigung am Telefon bestimmt als recht lustig gestaltet hätte. Die Preise für die toll angerichteten Speisen sind trotz dieser traumhaften Lage fair und unterscheiden sich kaum von anderen Restaurants auf der Insel.

Münzen fürs Parken
Was am Festland ebenfalls schon wichtig war: Geht immer sicher, dass ihr genügend Münzen bei der Hand habt. Es gibt ganz viele Parkautomaten, die nur 50 Cent-, 1 €- und 2 €-Münzen akzeptieren.

Windfinder
Nutzt die kostenlose App Windfinder als Entscheidungshilfe, an welchen Strand es am nächsten Tag gehen soll. Damit könnt ihr nämlich checken, von wo der Wind kommen wird und an welchen Stränden das Meer etwas ruhiger sein wird. Kommt der Wind zum Beispiel von Süden, so ist meist ein Badevergnügen mit ruhigen und wenigen Wellen an den Nordküsten garantiert. Wollt ihr aber beispielsweise Windsurfen oder das Kind in euch beim Wellenspringen wecken, so seid ihr bei Südwind natürlich an den südlichsten Stränden am besten aufgehoben.

Zu den einsamen Buchten über den Wasserweg
Egal ob mit Tretboot, Motorboot oder so wie wir es gemacht haben: mit SUPs – neben den großen Stränden, die vor allem in der Hauptsaison recht überfüllt sein können, solltet ihr auch die ruhigen und abgelegenen Buchten erkunden. Habt ihr kein eigenes SUP mit, so mietet einfach ein Tretboot, um so vom Wasser aus die einsamen Buchten erreichen zu können, denn diese sind auf Elba wirklich wunderschön und gehören definitiv zu unseren Highlights. Vor allem die Spots rundum Portoferraio können wir wärmstens empfehlen!

Traumhafte Küsten mit einsamen Buchten, wunderschöne Hafenstädte und italienisches Essen in gemütlichen Tavernen – und das alles mit dem eigenen Auto erreichbar. Was will man mehr? #vacationgoals

Fazit Elba

Aufgrund der traumhaften Strände und Buchten sowie der bezaubernden kleinen Städte könnte man alleine auf dieser Insel eine ganze Woche verbringen! Doch auch als Kombination mit einer Toskana Rundreise am Festland ist Elba perfekt geeignet. Es gibt auf der Welt noch zu viel zu entdecken und die Bucketlist ist noch lang – doch wir sind uns sicher, dass uns die Insel Elba bestimmt irgendwann nochmals sehen wird!

Unsere täglichen Eindrücke könnt ihr euch auf Instagram bei unseren Story Highlights ansehen.

#TRAVELWITHMRANDMRSHEIGL: Falls ihr bald an einem dieser Orte seid, würden wir uns riesig freuen, wenn ihr uns in einer Instagram Story markiert @mrandmrsheigl und uns zeigt wie es euch dort gefällt.

Mehr Infos findet ihr auch auf www.isoladelbaapp.com

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